Ich bin Musiker und arbeite als Referent und Orgelsachverständiger im Bischöflich Münsterschen Offizialat, der kirchlichen Verwaltungsbehörde für den niedersächsischen Teil des Bistums Münster. Dort betreue ich in der Kirchenentwicklung den Fachbereich Musik.
Zuvor war ich zwanzig Jahre Lang als Kantor in St. Remigius, Viersen am Niederrhein tätig.
Im Rahmen eines Lehrauftrags unterrichte ich Kirchenmusik und Orgel an der Universität Vechta.
Ich gehöre der Liturgie- sowie der Kirchenmusikkommission des Bischofs von Münster an, sitze im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik in Deutschland (AGÄR), bin Mitglied der Konferenz der Leiterinnen und Leiter kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten in Deutschland (KdL), der Vereinigung der Orgelsachverständigen in Deutschland (Beirat für die Ausbildung), VOD, der Gesellschaft der Orgelfreunde (GDO) sowie der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTh). Ich engagiere mich nach wie vor für den Verein Kirchenmusik in St. Remigius Viersen e.V.
Aus meiner Agenda
Freitag, 21. November 2025
Orgelweihe der translozierten Orgel in Bad Zwischenahn
ursprünglich in Großhansdorf, erbaut von Klaus Becker
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Kopf eines Denkers (Lehmbruck)
gepostet am 5. Oktober 2025,
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Orgeln
I. Am 23. Oktober haben wir eine Orgelabnahme empfohlen: die ursprünglich von Klaus Becker für die Heilig-Geist-Kirche in Großhansdorf erbaute Orgel war von Kurt Quathamer in die St.-Marien-Kirche in Bad Zwischenahn tranloziert worden. Trotz des aktuell sehr volatilen Gebrauchtorgelmarkts war es nicht so einfach, für den mit Fenstern von Ludwig Schaffrath ausgestalteten Raum eine adaequate Orgel zu finden: wie in vielen Kirchbauten der Nachkriegszeit gibt es auch in St. Marien (1970/1971) keinen originär für die Orgel vorgesehenen Platz. Das bisherige, für die Vorgängerkirche errichtete abgängige Instrument war auf abenteuerliche Weise, verdreht und akustisch sinnlos, in eine viel zu kleine Nische gezwängt worden. Seit den 1990er Jahren gab es Bestrebungen, es zu ersetzen.

Becker-Orgel an ihrem neuen Standort
Die „neue” Orgel passt in ihrer Geradlinigkeit genau in die Kirche. Uns Orgelsachverständige hat darüber hinaus die weit über ihre Bauzeit (1977) hinausweisende Bauweise, die Disposition und Intonation überzeugt. Wir glauben nun, eine optisch und akustisch sehr gute Lösung gefunden zu haben, ähnlich wie das Anfang des Jahres eingeweihte Instrument in Lemwerder.
II. Die Forumskirche St. Peter in der Oldenburger Innenstadt – die erste katholische Kirche nach der Reformation in Oldenburg – wurde in den letzten Monaten aufwändig von Michell Otto und seinem Team umgestaltet. Ich finde: wunderbar!
Die dort 1974 von Orgelbau Sauer errichtete Orgel (III/42 mit 19 Registern aus der Vorgängerorgel von Anton Feith, Paderborn, aus dem Jahr 1937) wurde zu diesem Anlass von den Hamburger Orgelbauern der Firma Rudolf von Beckerath saniert; zwei Register im Schwellwerk wurden ausgetauscht, im Pedal gibt es nun einen akustischen 32' und die Orgel erhielt eine neue Setzeranlage. Außerdem wurde das Pfeifenmaterial der Orgel gereinigt und neu intoniert. Am 26. Oktober wurde der neue Altar geweiht, und in einem feierlichen Gottesdienst erklang auch die renovierte Orgel zum ersten Mal.
5. November 2025