Ich bin Musiker und arbeite als Referent und Orgelsachverständiger im Bischöflich Münsterschen Offizialat, der kirchlichen Verwaltungsbehörde für den niedersächsischen Teil des Bistums Münster. Dort betreue ich in der Kirchenentwicklung den Fachbereich Musik.
Im Rahmen eines Lehrauftrags unterrichte ich Kirchenmusik und Orgel an der Universität Vechta.
Ich gehöre der Liturgie- sowie der Kirchenmusikkommission des Bischofs von Münster an, sitze im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik in Deutschland (AGÄR), bin Mitglied der Konferenz der Leiterinnen und Leiter kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten in Deutschland (KdL), der Vereinigung der Orgelsachverständigen in Deutschland (Beirat für die Ausbildung), VOD, der Gesellschaft der Orgelfreunde (GDO) sowie der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTh). Ich engagiere mich nach wie vor für den Verein Kirchenmusik in St. Remigius Viersen e.V.
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17. Februar 2025, 14:00 Uhr:
Jahrestagung von AGÄR und KdL
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33098 Paderborn
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Les belles Orgues
Ein falscher italienischer Plural im Programmheft, „Sonata per organi” für das Orgelsolostück eines mutmaßlich frankophonen italienischen Komponisten, ließ mich gedanklich nochmal auf die merkwürdige grammatikalische Praxis im französischen Wort l’orgue stoßen: Sowohl die Singular– als auch die Pluralform bezeichnen, bauartlich durchaus erklärbar, eine (einzige) Orgel.
Dazu: maskulin im Singular, aber feminin im Plural. Und, als sei das nicht verwirrend genug: maskulin im Plural, falls wirklich mehrere Orgeln gemeint sein sollten. Paradox.
Carlo Hommel wies mich seinerzeit darauf hin, daß l’orgue diese grammatikalische Anomalie mit dem Wort l’amour teile, und dieses durchaus poetischen Detail läßt mir die beschriebene sprachliche Stolperfalle eher charmant als verwirrend erscheinen.
11. Juni 2017