„Dümmer geht immer“, höre ich mich neulich an einem sonnigen Feierabend mit blauem Himmel antworten, und die eklatartig konsternierte Erwiderung des ortsunkundigen Gesprächspartners vermittelt mir die Gewissheit, dass die drei Worte des Satzes nicht allein einem seit Jahren schon vielfach behaupteten und auf die ein oder andere Weise ja auch wahrnehmbaren scheinbar grenzenlosen Niedergang des allgemeinen Sprachniveaus das Wort reden, sondern darüber hinaus beispielhaft die aus der geradezu exzessiven Bildhaftigkeit der gegenwärtigen Alltagssprache erwachsene semantische Ambiguität belegen. Überhaupt, wer geht hier eigentlich wohin?
Ich bin, wie eingangs gesagt, jederzeit gerne am Dümmer.