Ich bin Musiker und arbeite als Referent und Orgelsachverständiger im Bischöflich Münsterschen Offizialat, der kirchlichen Verwaltungsbehörde für den niedersächsischen Teil des Bistums Münster. Dort betreue ich in der Kirchenentwicklung den Fachbereich Musik.
Zuvor war ich zwanzig Jahre Lang als Kantor in St. Remigius, Viersen am Niederrhein tätig.
Im Rahmen eines Lehrauftrags unterrichte ich Kirchenmusik und Orgel an der Universität Vechta.
Ich gehöre der Liturgie- sowie der Kirchenmusikkommission des Bischofs von Münster an, sitze im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik in Deutschland (AGÄR), bin Mitglied der Konferenz der Leiterinnen und Leiter kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten in Deutschland (KdL), der Vereinigung der Orgelsachverständigen in Deutschland (Beirat für die Ausbildung), VOD, der Gesellschaft der Orgelfreunde (GDO) sowie der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTh). Ich engagiere mich nach wie vor für den Verein Kirchenmusik in St. Remigius Viersen e.V.
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Samstag, 13. September 2025
Orgelexkursion
Offizialatsbezirks-Orgelexkursion anlässlich des 15. Deutschen Orgeltags der VOD
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gepostet am 27. April 2025,
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Rarität von Joseph Haydn in der Grabeskirche
Es ist schon eine Reihe von Jahren her, dass Kantor Thorsten Konigorski das sehr selten aufgeführte und mithin weitgehend unbekannte „Stabat mater" von Joseph Haydn in St. Remigius zu Gehör brachte. Darum war es umso erfreulicher, dass sich die Chorgemeinschaft St. Joseph/St. Notburga dieser melodienreichen und vielfältigen Komposition annahm. Auch der Aufführungsort - die Grabeskirche St. Joseph, in der bei diesem Konzert kein Stuhl frei blieb - war überlegt gewählt.
Haydn schrieb das „Stabat mater“, das die Schmerzen Mariens unter dem Kreuz ihres Sohnes zum Inhalt hat, im Jahre 1766, kurz nachdem er die fast drei Jahrzehnte währende Kapellmeisterstelle beim Fürsten Nikolaus Esterházy in Eisenstadt übernommen hatte. Mit der gut und ausgeglichen besetzten Chorgemeinschaft hatte Thorsten Konigorski die Chöre des Werkes sorgfältig einstudiert - entsprechend klangvoll und eindrücklich war das Ergebnis.
In Erinnerung blieb vor allem das „Virgo virginum praeclara“ im Wechsel mit dem Solistenquartett. Das waren Anja Dewey mit klarem, höhensicherem Sopran, die beim Schlusschor sogar noch mit Koloraturen aufwarten konnte, und Esther Borghorst, deren glutvoller Mezzo auch durch ausdrucksstarke Gestaltung fesselte. Hier sei die wahrlich unter die Haut gehende Arie „O quam tristis et afflicta“, die von der großen Trauer Mariens erzählt, besonders hervorgehoben. Robert Hillebrand setzte seinen ausgeglichenen Tenor vorteilhaft ein, und Volker Mertens punktete mit machtvollem Bass.
Eine sichere Bank war für Thorsten Konigorski, der genau und übersichtlich leitete, die „Camerata instrumentale“, größtenteils bestehend aus Mitgliedern der Niederrheinischen Sinfoniker. Die Streicher gefielen mit fülligem, strukturiertem Wohlklang und der Achtsamkeit auf das vokale Geschehen. Herausragend die beiden Oboisten, die auch ihr zweites Instrument, das Englischhorn, bestens einzusetzen wussten. Anhaltender Applaus dankte allen Mitwirkenden für eine besinnliche Stunde.
Kritik der Rheinischen Post zur Aufführung des „Stabat mater“ von Joseph Haydn. Erschienen am 5. November 2013
5. November 2013