Ich bin Musiker und arbeite als Referent und Orgelsachverständiger im Bischöflich Münsterschen Offizialat, der kirchlichen Verwaltungsbehörde für den niedersächsischen Teil des Bistums Münster. Dort betreue ich in der Kirchenentwicklung den Fachbereich Musik.
Im Rahmen eines Lehrauftrags unterrichte ich Kirchenmusik und Orgel an der Universität Vechta.
Ich gehöre der Liturgie- sowie der Kirchenmusikkommission des Bischofs von Münster an, sitze im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Ämter und Referate für Kirchenmusik in Deutschland (AGÄR), bin Mitglied der Konferenz der Leiterinnen und Leiter kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten in Deutschland (KdL), der Vereinigung der Orgelsachverständigen in Deutschland (Beirat für die Ausbildung), VOD, der Gesellschaft der Orgelfreunde (GDO) sowie der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTh). Ich engagiere mich nach wie vor für den Verein Kirchenmusik in St. Remigius Viersen e.V.
Auf der Agenda
17. Februar 2025, 14:00 Uhr:
Jahrestagung von AGÄR und KdL
Giersmauer 35
33098 Paderborn
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Flashback
Im Rahmen von Gregorianikstudien hatte mich seinerzeit Carlo Hommel auf die korsische Kirchenmusik hingewiesen. Ihn interessierten hier insbesondere Rückschlüsse auf die frühe mittelalterliche Mehrstimmigkeit und die streckenweise mikrotonalen Verzierungstechniken. Mich hat diese Musik damals befremdet und gleichermaßen fasziniert, ihre Archaik, ihr teils orientalisch anmutender Gestus.
Für mich löste es daher eine Art Flashback aus, heute im Radio - ich kam aus der Fröhlichkeit der bei uns traditionell erst im Januar stattfindenden betrieblichen Weihnachtsfeier und schlich mit dem Auto durch eine mir zum Anlass durchaus passend erscheinende winterliche Landschaft nach Hause - unvermittelt wieder mit dem melancholischen Ernst eben dieser Gesänge konfrontiert zu werden: Le Chœur de Sartène mit Introitu oratorio terra mea. Mit einem Schlag eine andere Zeit, ein anderes Land.
22. Januar 2019